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Dunkle Druckerschwärze, klappernde Setzmaschinen und die Hoffnung auf einen Neuanfang – so begann die Geschichte der Augsburger Allgemeinen. Am 30. Oktober 1945 erschien die erste Ausgabe der Schwäbischen Landeszeitung, aus der später die Augsburger Allgemeine hervorging. Was einst in einer provisorischen Redaktion an der Blauen Kappe in Augsburg begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der größten regionalen Medienhäuser Deutschlands.
Heuer feiert die Augsburger Allgemeine ihr 80-jähriges Bestehen – Grund genug, auf die bewegte Geschichte zurückzublicken: Von den Anfangsjahren der Nachkriegszeit bis zur Digitalisierung und den rasanten Veränderungen der Medienwelt.
Meilensteine der Geschichte
Mit der klaren Vision einer unabhängigen Zeitung legten Johann Wilhelm Naumann und Curt Frenzel den Grundstein der Augsburger Allgemeinen. Von den Alliierten bekamen sie die Lizenz Nr. 7 verliehen. Ihr Ziel war es, mit einer freien, unabhängigen Presse den Weg zur Demokratie zu unterstützen.
1947 zog die Schwäbische Landeszeitung aus Platzgründen in die Michel-Werke nach Kriegshaber. Ein Jahr später trennten sich Frenzel und Naumann aus weltanschaulichen Gründen. Frenzel gründete als Nachfolger der Schwäbischen Landeszeitung GmbH die Presse-Druck- und Verlags-GmbH. 1956 folgte mit dem Umzug in die Ludwigstraße der nächste Tapetenwechsel. 1959 wurde die Schwäbische Landeszeitung in Augsburger Allgemeine umbenannt.
1982 folgte der Umzug nach Lechhausen, wo die Augsburger Allgemeine noch heute ihren Standort hat. Bald darauf wurde es multimedial: Radio und Fernsehen kamen dazu. Mit dem Online-Nachrichtenportal und der E-Paper-Ausgabe folgte der Schritt in die digitale Welt. Heute ist die Mediengruppe Presse-Druck ein vielseitig erfolgreiches Medienhaus mit mehreren Hörfunk- und Fernsehstationen, Produktionsgesellschaften, Logistik- und anderen Dienstleistungs-Tochtergesellschaften sowie Druckereien. Mit den verfügbaren Medien werden Menschen aus der Region verbunden.
Hilfsbereitschaft aus Tradition
Bereits in den frühen Jahren zeigte sich, dass die Augsburger Allgemeine nicht nur eine Quelle für Nachrichten, sondern auch ein aktiver Teil der Gemeinschaft sein wollte. 1965 gründete Ellinor Holland, die Tochter des Zeitungsgründers Curt Frenzel, das Hilfswerk „Kartei der Not“. Heuer feiert die Kartei der Not ihr 60-jähriges Bestehen. Über die Jahre hinweg hat das Hilfswerk unzählige Menschen aus der Region unterstützt, die unverschuldet in eine schwierige Lebenslage geraten sind und Hilfe brauchten. Solidarität und Nachbarschaftshilfe sind für die Augsburger Allgemeine nicht nur leere Worte, sondern Werte, für die sie einsteht.
Die Bedeutung der Zeitung
Gleichzeitig ist die Augsburger Allgemeine als regionale Tageszeitung mehr als nur eine reine Informationsquelle. Über die Jahre ist sie stets ein Kompass geblieben, der den Leserinnen und Lesern Orientierung bietet, die Heimat im Blick behält und trotzdem die Herausforderungen der Zukunft nicht scheut.
Die Augsburger Allgemeine als Herzstück der Mediengruppe feiert heuer das 80-jährige Jubiläum und bedankt sich zu diesem Anlass bei allen Leserinnen und Lesern, Kundinnen und Kunden, Zustellerinnen und Zustellern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Freunden für ihre Treue. Auch in den kommenden Jahrzehnten wollen die Verantwortlichen Faszination schaffen, Heimatnähe leben und Vertrauen stärken. Auf die Zukunft mit all den bevorstehenden Veränderungen - aber eines bleibt immer gleich: Ihre Augsburger Allgemeine steht seit jeher für soliden, seriösen und unabhängigen Journalismus aus der Region und für die Region.