Grünes Drucken: Wie wir Nachhaltigkeit und Wirtschaft in Einklang bringen

Auf den ersten Blick ist eine Druckerei nicht das nachhaltigste Unternehmen. Im Interview mit der Augsburger Allgemeinen erklärt Andreas Ullmann, Gesamtleiter der Technik unserer Druckerei, warum jedoch auch Printprodukte grün sein können.
Für die Herstellung von Zeitungspapier muss kein gesunder Baum sterben.
Die in unserer Druckerei eingesetzten Zeitungspapiere bestehen zu 80 bis teilweise 100 Prozent aus Altpapier. Sind Frischfasern enthalten, stammen diese zumeist aus Sägewerksabfällen oder Durchforstungsholz. Das Papier beziehen wir konzentriert aus Papierfabriken in Deutschland oder Zentraleuropa. 90 Prozent unserer Papiere kommen aus einem Umkreis von etwa vier Stunden LKW-Transportzeit.
Auch unsere Druckfarben werden immer umweltfreundlicher.
Wir werden dieses Jahr 50 Prozent der Farben aus mineralölfreier Basis einsetzen. Sie bestehen aus einer pflanzlichen Basis mit nachwachsenden Rohstoffen wie Soja- oder Rapsöl. Die Farben wurden in den letzten zehn Jahre entwickelt und optimiert, damit nicht nur das Verdrucken, sondern auch der Recyclingprozess möglich ist. Wir werden voraussichtlich 2027 unsere Farben auf pflanzliche Basis umgestellt haben.
Im kommenden Jahr werden unsere Druckanlagen erneuert.
Unsere bisherigen Maschinen haben ein gewisses Alter erreicht und gehen aus der Produktion, da sie immer störungsanfälliger und aufwendiger zu warten sind. Sie werden nicht nur durch weniger, sondern auch kleinere Anlagen ersetzt. Dadurch können wir ressourcenschonender produzieren und dabei unseren CO2-Fußabdruck reduzieren. Insbesondere bei der Makulatur – also dem unbedruckten Material einer Zeitung, das beim Druckprozess anfällt – werden wir deutlich einsparen können.
Wollt ihr mehr dazu wissen, wie wir unsere Druckerei fit für eine grüne Zukunft machen?
Das ganze Interview findet ihr in eurer Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 04.07.205 oder unter https://themenwoche.augsburger-allgemeine.de/gruen... .