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Das Kernstück der Kampagne „Umwelt.Bewusst.Gedruckt“, die 24-seitige Broschüre mit allen wichtigen Fakten zum Thema Druck und Nachhaltigkeit, wurde erstmalig als Zeitungsbeilage produziert und der Wochenendausgabe der Augsburger Allgemeinen beigelegt. Die Auflage von 202.000 Exemplaren hat eine Reichweite von 500.000 Lesern.
„Print ist eine saubere Sache – genau diese Aussage wollten wir mit Fakten unterlegt unseren Lesern mitgeben. Denn gerade der Zeitungsdruck ist ein Paradebeispiel für eine vorbildliche Kreislaufwirtschaft“, betont Andreas Ullmann, Gesamtleiter Technik, Presse-Druck- und Verlags-GmbH in Augsburg. „Dass wir als erste Druckerei die Kampagnenbroschüre im Zeitungsformat gedruckt haben, freut uns. Ich hoffe, das findet viele Nachahmer bei den zahlreichen Zeitungsdruckereien in Deutschland“, so Ullmann weiter. Ab sofort steht deshalb für Mitgliedsunternehmen der Verbände Druck und Medien die Broschüre im Zeitungsformat als offene Datei zur Verfügung. Sie belegt mit Fakten, dass die Druckindustrie seit mehr als 25 Jahren eine Vorreiterrolle in der deutschen Wirtschaft hat, wenn es um umwelt- und klimafreundliches Produzieren geht. „Das Engagement der Augsburger Allgemeinen zeigt sehr deutlich, welche Reichweite wir mit unseren Argumenten erzielen können, wenn die Unternehmen an einem Strang ziehen. Die Beilage hat im Übrigen einen Mediawert von über 40.000 Euro. Getreu dem Motto ‚Mitmachen statt nix machen‘ freue ich mich auf viele Unternehmen, die diesem Beispiel folgen“, so Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Druck und Medien Bayern.
Die seit Anfang dieses Jahres laufende Kampagne der Verbände Druck und Medien baut mit einem umfassenden Angebot an Materialien für Mitgliedsunternehmen Vorurteile über Druckerzeugnisse bei Kunden, Entscheidern, Medien, Meinungsbildnern und Politik ab. Viele Druckunternehmen haben die Materialien bereits genutzt, um ihre eigenen Zielgruppen und auch die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die Beilage in der Augsburger Allgemeinen setzt nun in Sachen Reichweite neue Maßstäbe.
Quelle: Presseinformation VDMB
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Das Klima schützen und Emissionen ausgleichen
Klimafreundlicher Druck bedeutet, die mit dem Printerzeugnis entstandenen CO2-Emissionen an anderer Stelle über Klimaschutzprojekte auszugleichen. Dies ist ein wichtiges Thema für Presse-Druck und unsere Kunden.
Vor allem umweltbewusste Kunden brauchen für ihre firmeninternen Klimabilanzen verlässliche Angaben über die Höhe der CO₂-Emissionen, die durch ihren Druckauftrag entstehen. Oft gehen diese Kunden noch einen Schritt weiter und möchten die entstandenen CO₂-Emissionen durch den Erwerb entsprechender CO₂-Zertifikate kompensieren.
Wir haben das Ziel, dass wir für jeden Druckauftrag in der Lage sind die CO2-Bilanz zu ermitteln. Dies stellt die Grundlage für den Emissionsausgleich dar, so dass wir unseren Kunden die entsprechende Kompensation über Zertifikate anbieten können.
Ganzheitlicher Klimaschutz basiert auf folgendem Prinzip: Treibhausgasemissionen müssen vermieden und reduziert werden, unvermeidbare Emissionen sollen durch die Unterstützung von anerkannten Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden.
Einen außergewöhnlichen Werbeauftritt erhalten Sie mit unserer Flying Page. Sie schmiegt sich längs gefalzt um den Falz der Zeitung, macht sich lang und genießt so eine hohe Aufmerksamkeit.
Diese raffinierte Anordnung und Kombinationsmögichkeit erreichen wir über den Einkauf von individuellen Papierformaten. Die Ausführung ist für uns Routine. Mit der Flying Page lassen sich eine Menge Informationen auf den Seiten unterbringen und somit ist sie ideal für besondere Angebote.
Wie hoch ist der Altpapieranteil?
Allgemein kann man sagen, dass der Altpapieranteil im Zeitungspapier zwischen 80 und 100 Prozent ist. Die Recyclingquote in Deutschland bei grafischen Papieren liegt bei 83%. Die Druckplatten werden ebenfalls recycelt.
Papier hat 7 Leben, denn Papier kann theoretisch bis zu sieben Mal wiederverwertet werden.
Die ersten Male werden die Fasern für hochwertige Papierprodukte wie Kopierpapier, Schreibhefte und Bücher wiederverwendet. Erst in späteren Aufbereitungszyklen dann als Zeitungspapier oder Verpackungsmaterial (Karton). Der letzte Zyklus im Leben einer Zellstofffaser wäre bei optimaler Nutzung das Toilettenpapier
Um die Reißfestigkeit von Papier zu verbessern, kann es jedoch nötig werden, frische Fasern hinzuzufügen. Für die Produktion von Zeitungspapier werden allerdings keine Bäume gefällt. Wenn Frischfasern aus Holz beigemischt werden, handelt es sich überwiegend um Sägewerksabfälle oder Durchforstungsholz. Bei der Durchforstung nehmen Forstwirte schwächere Bäume aus dem Wald heraus, um den übrigen Bäumen bessere Wachstumschancen zu geben.
Holzfasern, die in Deutschland für die Papierherstellung genutzt werden, stammen durchweg aus nachhaltig bewirtschafteten und meist zertifizierten Wäldern.
Eine nachhaltige Bewirtschaftung bedeutet, dass für jeden eingeschlagenen Baum wieder neue Bäume nachwachsen und das Ökosystem Wald nicht mehr als unbedingt notwendig beeinträchtigt wird. Die Europäische Holzhandelsverordnung verhindert zudem den Import von Holz aus illegalem Einschlag. Waldflächen im Ausland, die für deutsches Papier genutzt werden, befinden sich ausschließlich auf zuvor landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die Nutzung von Holzplantagen dient dabei zum Schutz von alten Baumbeständen.
Welches Papier wird eingesetzt? Ist es nachhaltig?
Den überwiegenden Anteil unserer Papiere bekommen wir von UPM aus Schongau. Dabei hat nicht nur das Papier im Rollenformat kurze Wege zu uns nach Augsburg, sondern UPM produziert ressourcenschonend. Nur so können sie die weltweit führenden Umwelt-Siegel wie EU-Umweltzeichen, den Blauen Engel, FSC und PFSC erfüllen.
Unsere Zeitungsproduktion läuft mit sehr hohen Geschwindigkeiten, daraus leitet sich die Anforderungen an das Papier ab, es muss sehr reißfest und stabil sein. Dies erzielt man bei UPM u.a. mit einem kleinen Anteil an langen Primärfaserstoffen, die aus Sägerestholz von den umliegenden Sägewerken stammen. Auch hier also wieder kurze Transportwege. Der überwiegende Anteil des Zeitungspapiers ist aus Altpapier.
Die für die Papier-Produktion erforderliche Energie wird in zwei Wasserkraftwerken (Schongau und Ettringen) erzeugt, die auch Dampf und Wärme für die Produktion liefern und ihre Überschüsse in die Fernwärmenetze der Gemeinden einspeisen.
Das Papier ist also ressourcenschonend produziert und auf kurzem Wege zu uns nach Augsburg gekommen und auch hier gehen wir genauso verantwortungsbewusst damit um.
Direkt beim Drucken fangen wir an mit dem Recycling, denn die Rotations-Druckmaschinen benötigen einen Anlauf-Phase, bis die Farbe richtig aufs Papier kommt und sich die Druckplatten ein wenig freigelaufen haben. All diese ersten Exemplare landen direkt im Altpapier-Container und als nachhaltiger Kreislauf dann auch bald wieder in Schongau, um dort zu neuem Zeitungspapier verarbeitet zu werden.
Unsere Musterbox zeigt, was Zeitung kann.
Eine Zeitung ist ein haptisches Produkt – ein Produkt, das Emotionen weckt. Man muss es fühlen, sehen und auch riechen – mit allen Sinnen. Aus diesem Grund haben wir unsere Musterbox entwickelt, die Ihnen unsere verschiedenen Formate, Materialien aber auch Verarbeitungsmöglichkeiten in praktischen Beispielen zeigt.
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